„Ein Arrangement in Pastiche, das vergleichbar ist den Bildern eines Neo Rauch, die gleichfalls die Bildhinterlassenschaften einer vergangenen Epoche als Kindheitsmemorial zitieren, ohne sie vordergründig zu denunzieren oder zu dämonisieren. Indem Grehn konsequent auf die Historisierung von Technikeuphorien setzte und damit auch deutliche Fingerzeige Richtung unmittelbare Jetztzeit lieferte, gelang ihm ein Gestus des unausgesprochenen Einspruchs – ein hohes Vergnügen, zumal die Demonstration in einer Exaktheit des Zusammenspiels von – mal einzeln, mal kollektiv vorgetragenem Brecht-Text – und Sound- bzw. Lichteffekten vorgeführt wurde, die perfektionistisch genannt zu werden verdient.“
(Dreigroschenheft)
Inszenierung Kai Grehn
Mit Jonathan-Toby Burdon, Kai Grehn, Kai-Uwe Kohlschmidt, Momo Kohlschmidt, ZAP
Musik Jonathan-Toby Burdon, Kai-Uwe Kohlschmidt, ZAP
Premiere Theater 89/ Berlin, 25.02.2001
Produktion THEATER fleur du mal/ Literaturforum im Brecht-Haus
© 2001
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